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So ganz überraschend kam die Nachricht nicht : Charlotte beendet ihre aktive Bundesligalaufbahn.


Mit Charlotte Kreuter sagt wohl nicht die erfolgreichste, aber vielleicht die kreativste Spielerin aus dem SV Halle Nachwuchs der Bundesliga adè. Vom USV Halle kommend durchlief sie alle Altersklassen beim SV Halle bis zur Weiblichen Nachwuchs Bundesliga (WNBL). Nicht immer geradlinig, denn sie hatte oft eigene Vorstellungen von ihrem Leben und auch von ihrem Spiel. Vielseitig interessiert (Basketball gehörte natürlich dazu, war aber lange nicht alles) konnte sie sich nicht für die Ausbildung an der Sportschule entscheiden und nahm schon mal eine Auszeit, wenn es ihr nötig erschien. Mit einer solchen Einstellung kannst du alles werden, nur nicht „Trainers Liebling“- Nicht im Verein und schon gar nicht in den Nationalmannschaften. Von der w15 bis zur w20 hätte Charlotte immer auf internationalen Niveau mitspielen können, war aber wohl im rechten Moment nie da oder blieb unbemerkt und unauffällig.
Mit der heute verkündeten Entscheidung verfolgt sie selbstbewusst und konsequent, wie wir sie kennen, ihren ganz persönlichen Lebensplan.
Vielleicht findet sie ja irgendwann zu den SV Halle-Towers zurück und hilft mit ihren Erfahrungen erfolgreiche Mannschaften aus individuell ausgeprägten Spielerpersönlichkeiten zu formen.


Das Foto (Attila Dabrowski) mit Symbolcharakter.  Charlotte Kreuter im Spätsommer 2021 als letzte Preisträgerin eines LIONS-Family-Awards


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